Kindheit in Linz
Landdienst in Ungenach
Ein schönes Zeugnis
Mein Mann Alois
Einberufung zum Flakdienst
Ausbildung und Lageralltag, Versetzung nach Weichstetten bei St. Florian
Begegnungen
Überstellung nach Ansfelden
Verschiedene Episoden
"Das Geschwader"
1945 das Kriegsende fühlbar nahe
Kunst u. Zeitgeschichte:
Herbert Friedl - Maler,Grafiker; Objekt- und Raumkünstler
Timeline zur Oberösterreichischen Zeitgeschichte 1938
Zeitzeugenberichte
Publikationen
zur Zeitgeschichte
Heimatvertriebene
www.regionalkultur.at
Geschichteclub Stahl
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Mein Mann Alois
Mit 18 (Herbst 1942) besuchte ich die Tanzschule Hörn. Hier lernte ich meinen Mann Ali (Alois) kennen, der die Lehrerbildungsanstalt besuchte und im Internat wohnte. Leider musste er im Februar 1943 an die Ostfront einrücken. Dann begannen die Sorgen, denn etliche seiner Mitschüler, die sich zum Offizierslehrgang gemeldet hatten, sind gefallen. Es war eine traurige Zeit, Ali hat mir sehr viel und oft geschrieben. Seine Briefe haben mich sehr gefreut und er ist abgemagert, aber gesund aus amerikanischer Gefangenschaft (Westfront) zurückgekehrt.
Von 1942 bis Ostern 1948 war ich im Standesamt Linz in der Weißenwolffstraße tätig. Dann, nach unserer Hochzeit am 29.3.1948, hat mich Ali ins Innviertel nach Altheim entführt und ich hieß ab sofort Rachbauer. In seinem Elternhaus haben wir zwei Zimmer bekommen. Und Anfang Oktober 1948 ist dann unsere Tochter Gertrude in Braunau zur Welt gekommen. In Altheim hat es mir sehr gut gefallen. Ali hat beim Landesschulrat um Versetzung angesucht und im September 1952 eine Stelle in der Volksschule im Petrinum bekommen (später abgelöst durch den Bau der Volksschule Karlhof). Ab dieser Zeit haben wir am Mitterbergerweg gewohnt.

Foto:
Nach meiner Einberufung zum Flakdienst nach Auhof. Die Stellung Auhof befand sich damals inmitten von Feldern und Wiesen heute steht dort ein ganzer Stadtteil.
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