Einleitung
Meine Familie
Mein Heimatort Prittlach
Krieg 19391945
Rückzug der Deutschen; Höhlen als Verstecke; Kämpfe. April 1945
Erste Vertreibung
Der Leidensweg nach der Rückkehr nach Prittlach
Zweite Vertreibung
Stationen in Niederösterreich 19451946
Wilhelmsdorf bei Poysdorf
Waltersdorf
Eibistal
Wetzelsdorf
Grosskruth
Zeitzeugenberichte
Publikationen
zur Zeitgeschichte
www.regionalkultur.at
Geschichteclub Stahl
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Mein Heimatort Prittlach
1220 bis 1945 eine deutsche Gemeinde
1219 bauten die Mönche des Klosters Wellerath die Kirche, der hl. Margarethe geweiht, Besiedelung aus Bayern, Franken, österreichischen Landen, rascher Anschluss an die bereits hier ansässige germanische Bevölkerung.
Prittlach liegt eine Stunde am südlichen Abhang eines Weinhügels ca. 3oo m am linken Ufer der Thaya. Es ist die bekannt wärmste Ortschaft im Bezirk Nikolsburg-Lausitz, gesäumt und geschützt von den Pollauer Bergen und von den Niederungen der Thaya und deren Flussarmen und Hutweidegründen. Weinbau um Prittling, Obst, Gemüse, es wachsen hier als Novität die Mandelbäume. Fischerei ist ein besonderes Gewerbe, Badeteiche, öffentliche Weiden für verschiedene Tiere, Pferde, Kühe, Schafe, Gänse trifft man dort an.
Prittlach hatte 1945 ca. 84o Einwohner und 224 Häuser, besonders stolz war man auf den bekannt guten Wein, der bei Ausstellungen, so mein Vater, mit dem Gumpoldskirchner mithalten konnte. Es war das Vulkangestein, etwas rötlicher Boden, auf dem er gedieh.
Ein sehr idyllischer Ort, eine Volksschule in Kaisergelb, wie in allen Teilen der Monarchie, in die Hauptschule musste man nach Lundenburg oder Nikolsburg gehen. Das Sommerschloss der Familie Lichtenstein, Eisgrub, lag ca. 4 km entfernt, das zweite Schloss der Fürstenfamilie im Winter war Feldsberg (heute Ledenice, Votice). Es hatte der Fürst auch Weingärten in Prittlach, Eichberge, so auch mein Vater.
Eine sehr kurze Beschreibung, es gibt eine sehr ausführlich auch noch.
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