Meine Erinnerungen - Einleitung
Die Kriegs- und Notzeit vor und nach 1945
Was sich damals in Puchenau ereignete
Bomben auf Puchenau
Der große Bombenangriff
Bei der Hitlerjugend
Im Dienste der Gemeindeverwaltung
Die letzten Tage vor Kriegsende
Keine Angst?
Die Besatzungszeit nach dem Einmarsch der Amerikaner
Die letzten Tage im Mai 1945. Wie wir lebten
Die Russen sind da. Die Donau als Demarkationslinie.
Mein Vater war Nationalsozialist
Kunst u. Zeitgeschichte:
Herbert Friedl - Maler,Grafiker; Objekt- und Raumkünstler
Timeline zur Oberösterreichischen Zeitgeschichte 1938
Zeitzeugenberichte
Publikationen
zur Zeitgeschichte
Heimatvertriebene
www.regionalkultur.at
Geschichteclub Stahl
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Im Dienste der Gemeindeverwaltung
In den letzten Kriegsmonaten des Jahres 1945, als die Schulen schon weitgehend geschlossen waren, teilte man uns Schüler als Helfer der Gemeinde zu. Es ging diese Aktion, soweit ich mich erinnere, vom DJ, dem deutschen Jungvolk, aus. Mir ist auch nicht bekannt, ob dieser Gemeindedienst auch in anderen Orten üblich war. Heute, rückblickend, muss ich sagen: Wir kamen uns zwar sehr wichtig vor und waren eifrig bei der Sache. Den Bediensteten der Gemeinde standen wir aber wahrscheinlich eher im Wege. Sie schickten uns daher, wenn es irgend anging, meist zu zweit mit einem Gemeinderundbrief oder irgendwelchen mehr oder minder wichtigen Mitteilungen von einem Bauern zum anderen. Das dauerte dann mehrere Tage, bis wir durch waren. Für mich hatte das damals eine bedeutende Erweiterung meines Horizontes zur Folge. Ich lernte so ziemlich die ganze Gemeinde kennen, dazu alle Bauernhöfe mit Hausnamen und die Namen der Besitzer.
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