Schwarze gegen Nazis
Die Hakenkreuze, die haben sie aus Zeitungs-Papier ausgestanzt, und dann haben sie die Straße damit übersät.
Und junge Burschen, von denen die Schwarzen, haben wir gesagt, die Hahnenschwanzler, vermutet haben, dass sie Sympathisanten vom Hitler sind, die haben sie dann in der Früh aus den Betten herausgeholt, haben sie nicht gefragt: "Bist du dabei gewesen oder nicht?" Aus denen haben sie dann eine Gruppe zusammengestellt, links und rechts sind die Gendarmen gegangen, und der eine hat einen Kübel gehabt mit Farbe und der andere einen Pinsel, und dann haben sie diese ganzen Schandtaten wegputzen müssen. Sie haben ja oft auf einen Stadel oben ein Hakenkreuz aufgemalt, das haben sie dann alles herunterkratzen müssen oder vom Boden alles aufsammeln. So hat halt ein Keil den anderen getrieben, muss man sagen, bis eben ´38 dann das Ende war. Einmal ist ja sogar ein Hakenkreuz auf der Wiese aufgegangen, das haben sie im Herbst ausgesät gehabt. Dann haben sie die Papierböller geschmissen, da hat es dann wieder eine Fensterscheibe zerrissen irgendwo. Also, wie gesagt, es war eine unruhige Zeit.
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