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Kindheitserinnerungen von Franz Fochler:
Vom Herbst 1944 bis zum Schulbeginn 1947

Einleitung
Herbst 1944
Frühjahr 1945: Die Rückkehr des Vaters / Die Russen in Weitra
Sommer / Herbst 1945
1946: Fahrt nach Wien / Das Christkind
1947: Eine schwere Verletzung / Schulbeginn



Kunst und Zeitgeschichte

Timeline zur Oberösterreichischen Zeitgeschichte 1938

Zeitzeugenberichte

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zur Zeitgeschichte


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Einleitung1946: Fahrt nach Wien / Das Christkind1947:

Eine schwere Verletzung


Im Frühling spielte ich wie so oft in der Mühle und ließ dabei mit der Hand Korn zwischen zwei Zahnräder laufen. Dabei erfasste ein Zahnrad meine Hand und zog sie durch die beiden Räder. Schwer verletzt trug mich mein Vater zu Herrn Dr. Wolf nach Weitra. Dieser war im Krieg Feldchirurg und hatte große Erfahrung. Er konnte in einer längeren Operation – ohne Narkose – die Handverletzung sehr gut versorgen. Zum Glück waren die beiden Zahnräder nur locker aneinander gepresst, so sah die Handverletzung schlimmer aus, als sie war.



Schulbeginn

Auf dem Sägewerk befand sich ein mit Holz ausgekleidetes kleines Büro. In diesem lernten meine Geschwister für die Schule. Damit mir der Schulbeginn leichter falle, ersuchten meine Eltern eine Lehrerin aus dem Sudetengebiet mit mir noch vor Schulbeginn zu lernen. Sie hatte aber nur Schulbücher aus der Kriegszeit zur Verfügung. Ich kann mich heute noch ganz genau auf die erste Seite des Deutschbuches erinnern – dort war ein Bild mit dem Führer und einem Kind, welches dem Führer einen Blumenstrauß überreichte.
So hatte ich einen guten Start in der Schule und noch heute nützt mir das Wissen, welches mir die Frau Lehrerin Giedl in der Sägestube vermittelt hat.


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"Oberösterreich in der Zeit des Nationalsozialismus"
ein wissenschaftliches Großprojekt des Landes

Näheres zum Projekt, sowie zur detaillierten Publikationsliste (Stand Oktober 2007) ...