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Herbert Friedl
Gutauer Straße 46
A-4230 Pregarten
Foto rechts:
"Die Spur ins Nichts",
85 x 120 cm, 1986 (Bildquelle: Stephan Matyus)
Foto ganz rechts:
"Wir müssen, wenn wir die Dinge rasch erledigen wollen, mehr Transportzüge bekommen", 85 x 120 cm, 1987. Aus dem Zyklus "Auch Dinge haben ihre Tränen" (Bildquelle: Stephan Matyus)
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Die Daseinsfigur des Herbert Friedl
Physiognomik
eines sich abzeichnenden künstlerischen Lebenslaufes (8)
Autor: Peter Kraft, 2001

Eine logische Fortführung dieser Arbeit mit konfliktbeladenen Vergangenheitsrelikten findet man neuerdings in Herbert Friedls geplanter Gestaltung eines besonderen Gedenkbereiches auf Schloss Hartheim, wo bis 2003 eine historische Erinnerungsstätte universellen Charakters, Synthese auch von Zeitgeschichts- und Friedensforschung, zum Gegenstand läuternder Nachdenklichkeit gemacht wird.
So überrascht, bestürzt und überwältigt oft bei Herbert Friedl die Treffsicherheit und Bündigkeit der Zusammenhänge. Es kommt alles wieder und es kommt alles zurück im Laufe der Jahre.
Ob es, in Stifterschem oder Kubinschem Sinne, nun die Harmonie und Chaotik des Naturgeschehens ist; ob das Werden und Vergehen im Jahres- und Lebenskreislauf künstlerisch miterfahren wird : alles vollzieht sich in gestalterischen Zyklen, auch in eigentümlichen Zahlenordnungen der Drei, der Fünf, Sechs und Neun oder gar der geheimnisvollen Primzahl 17.
Man verfolgt also aufmerksam die Daseins- und Werkfigur im Lebenslauf des Herbert Friedl. Dabei zeigt sich von Jahr zu Jahr immer klarer seine künstlerische Physiognomik in ihrem ganzheitlichen Zusammenhang für den miterlebenden Betrachter.
Peter Kraft, 2001
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