Verbrechen an den Deutschen in Jugoslawien 1944–1948
Die Stationen eines Völkermords
AutorIn(en): Georg Wildmann, Hans Sonnleitner, Karl Weber
21 x 15,4 cm, 396 Seiten, zahlreiche Landkarten
ISBN-Nr.: 3-926276-32-0
Verlag/Herausgeber: Donauschwäbische Kulturstiftung
Verfasst vom Arbeitskreis Dokumentation in der Donauschwäbischen Kulturstiftung – Stiftung des privaten Rechts, München, und im Bundesverband der Landsmannschaft der Donauschwaben, Sindelfingen
An den Deutschen, die in ihrer Heimat im ehemaligen kommunistischen Jugoslawien verblieben waren, sind gegen Ende des Zweiten Weltkrieges durch Partisanen und vor allem danach durch das Tito-Regime grausamste Untaten verübt worden. Gegen jedes Menschenrecht wurden sie für rechtlos erklärt, von Haus und Hof vertrieben, in Lager interniert, zu Sklavenarbeit gezwungen und massenweise dem Tod durch Erschießungen, Mißhandlungen, Seuchen und Hunger preisgegeben.
Neben erschütternden Originalberichten erwarten die/den Leser/in eine gründliche Untersuchung der historischen Zusammenhänge und ein statistischer Überblick zu jenem ungeheuerlichen Geschehen, das 64.000 deutschen Zivilpersonen, das ist fast ein Drittel der dem Tito-Regime ausgelieferten rund 200.000 Deutschen, zwischen 1941 und 1948 das Leben gekostet hat.
Dieses Taschenbuch ist eine eigenständige Kurzfassung der vierbändigen, im gleichen Verlag zwischen 1991 und 1995 erschienenen Dokumentationsreihe Leidensweg der Deutschen im kommunistischen Jugoslawien, deren erste drei Bände auch als Lizenzausgabe im Universitas Verlag, München unter dem Titel Weißbuch der Deutschen aus Jugoslawien erschienen sind.
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