Band 7: Justiz in Oberdonau
21,5 x 15,5 cm
Preis: € 35.00
Verlag/Herausgeber: OÖLA (OÖ. Landesarchiv)
Herausgegeben vom Land Oberösterreich und dem Oberösterreichischen Landesarchiv.
Der Gerichtsalltag in Oberösterreich war in der NS-Zeit von der gleichzeitigen Anwendung deutschen und österreichischen Rechtes geprägt. Die Grundlage bildete sowohl im Straf- als auch im Zivilrecht die Ideologie der Volksgemeinschaft, die politische und "rassische" Gegner ausschloss.
Vor diesem Hintergrund werden neunzig Fallbeispiele aus dem Bereich der Strafjustiz vorgestellt – in erster Linie Vermögensdelikte, Verstöße gegen kriegswirtschaftliche Regulierungsbestimmungen und die Arbeitsdisziplin, aber auch Fälle des verbotenen Umgangs mit Kriegsgefangenen. Dabei werden auch die dem Gau Oberdonau angeschlossenen südböhmischen Gerichtsbezirke berücksichtigt.
Auch grundsätzliche Aspekte nationalsozialistischer Justiz werden im Buch behandelt. So wird etwa gezeigt, wie die Konstruktion von Tätertypen wie dem "Volksschädling" oder dem "jugendlichen Gewaltverbrecher" aus Bagatelldelikten todeswürdige Verbrechen machte.
Die Bücher sind im Buchhandel oder direkt beim OÖ. Landesarchiv - Tel. 0732/7720-14601 bzw. e-mail: landesarchiv@ooe.gv.at - zum Preis von 25 Euro (Hartheim, Konzentrationslager) bzw. 35 Euro (alle anderen Bände) erhältlich.
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