Auch in Oberdonau werden in der so genannten Reichskristallnacht in der Nacht vom 9. November auf den 10. November 1938 Juden verhaftet, einige überleben die Torturen nicht. SA und SS zünden den jüdischen Tempel in der Bethlehemstraße in Linz an. Die Feuerwehr rückt schließlich aus, doch sie sorgt nur dafür, dass der Brand nicht auf andere Häuser übergreift.
Der Großteil der verhafteten Juden wird in die Konzentrationslager gebracht. Tausende erleiden einen qualvollen Tod. Als Anlass für die Aktionen in der Reichskristallnacht dient die Ermordung des Legationsrates Ernst von Rath von der deutschen Botschaft durch den jüdischen Polen Herschel Grynspan. Die organisierte Judenhetze soll als Warnung für widerspenstige Deutsche sein.
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Foto rechts oben: Bild der brennenden Synagoge in der Bethlehemstraße in Linz. "Kirchenzeitung" der Diözese Linz, 5. November 1998
Rechts unten: Aus der "Tagespost", sozialdemokratische Lehrerzeitung 1988/4
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