Ein Wahlgeheimnis existiert praktisch nicht.
"Die Wahlkommission bestand ausschließlich aus Nationalsozialisten. Es wimmelte überall von SA-Männern und Parteispitzeln. Einige Tage vorher wurden die schauderhaftesten Gerüchte in Umlauf gesetzt. Es wurde behauptet, wer nicht mit 'Ja' stimmt, ist ein Volksverräter und wird zur Verantwortung gezogen." (Aus der Niederschrift des damaligen Bürgermeisters von Königswiesen. Quelle: Franz Steinmaßl: "Hakenkreuz im Hügelland", Edition Geschichte der Heimat)
Eine organisierte Flüsterpropaganda lässt eine nachträgliche Kontrolle der Stimmzettel befürchten.
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Foto rechts: Kardinal Innitzer bei der Wahl eine Flucht nach vorne,
aus der "Ostmark-Woche" vom 14. April 1938
Rechts unten: Stimmzettel, Original.
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