Die Beschlagnahme von jüdischem Besitz erfolgt meist schon unmittelbar nach dem so genannten Anschluss, auch wenn die deutschen Rassengesetze in Österreich erst am 24. Mai Geltung erlangen.
Bis Ende 1938 werden in Linz, wo der Schwerpunkt der oberösterreichischen jüdischen Betriebe liegt, 32 Handelsbetriebe arisiert, 31 liquidiert, sieben Betriebe durch die Gestapo enteignet, bei vier Betrieben ein Konkurs eingeleitet und zwei Betriebe unter kommissarische Leitung gestellt.
Foto rechts oben: Kundmachung in der "Tagespost"
Unten: Verhaftung von Max und Dr. Paul Schwarz, Besitzer des Kaufhauses Kraus & Schober, Aus "Österreich-Beobachter" Maifolge 1938 (Bilder per Klick vergrößern)
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